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FCD – DAS SINDWIR.
1. MANNSCHAFT / U23
geschafft hatte. Nach mehr als 16 Monaten verloren
die Blauhemden wieder eine Heimpartie und zogen
letztlich völlig verdient mit 1:3 den Kürzeren gegen
den seitdem wiedererstarkten SV Türkgücü Ataspor
München. Die zu Beginn angesprochene Berg-
und-Tal-Fahrt ging weiter, als sich die Schmidt-Elf
aufmachte, den bis dahin ohne Niederlage durch die
Saison gekommenen ASV Dachau zu besuchen. Mit
einem deutlichen 3:0-Sieg setze sich die blutjunge
Truppe im Münchner Norden durch und setzte
somit ein Zeichen, dass weiterhin mit ihr zu rech-
nen ist. Wer aber nun glaubte, diese phasenweise
gezeigte Leistung könnte der Beginn einer Serie sein,
wurde bereits eine Woche später in Traunstein eines
Besseren belehrt, als die Mannschaft, in deren Kader
seit Langem wieder Tobias Muggesser und Michael
Vodermeier standen, nach einer unterdurchschnitt-
lichen Leistung verdient mit 1:2 verlor.
Bei der U23 verlief die Formkurve durchaus ver-
gleichbar. Nach drei Spieltagen waren bereits alle
im Fußball möglichen Punkteausbeuten erzielt.
Einem Unentschieden folgte jeweils ein Sieg und
eine Niederlage. Zu diesem Zeitpunkt hatte die U23
auch schon den ersten Trainerwechsel hinter sich.
Christian Kaufmann, vor der Saison erst neu für die
U23 verpflichtet, erhielt das Angebot, an einem
Bundesliga-NLZ zu arbeiten, welches er anneh-
men musste.
Thomas „Simsen“ Werth, bisher Co-Trainer
der ersten Mannschaft, erklärte sich
dankenswerterweise bereit, die Mann-
schaft bis auf Weiteres zu übernehmen,
um den Verantwortlichen die Zeit zu
geben, externe Lösungen zu prüfen.
Die Ergebnisse stabilisierten sich in
dieser Zeit dahingehend, dass ent-
weder die volle Punktausbeute
oder aber gar keine Punkte
erzielt werden konnten.
Man schaffte es zwar, den
Anschluss auf den ersten
Platz, den der TSV Weyarn
belegt, zu halten, aber mit
etwas mehr Konstanz
wäre die Belegung desselben, was vor der Saison als
Ziel ausgegeben worden war, durchaus im Bereich
des Möglichen gewesen. Seit Mitte September steht
dem Trainerstab Schmidt, Werth und Zellner mit
Janosch Landsberger ein weiterer gut qualifizierter
Mann mit DFB-A-Lizenz zur Seite. Landsberger
wird in nächster Zeit mehr und mehr die Rolle des
Trainers der U23 übernehmen und Thomas Werth
ablösen, der auf eigenen Wunsch als Co-Trainer zur
ersten Mannschaft zurückkehren wird. Zieht man
ein Fazit der bisher gespielten vier Monate, so muss
man mit dem Erreichten unter den gegebenen Um-
ständen durchaus zufrieden sein. Die kräftezehrende
letzte Saison wirkt immer noch nach und ihr Ende ist
auch noch nicht ganz aus allen Köpfen verschwunden.
Betrachtet man die vielen anderen Mannschaften, die
in die Relegation mussten, wird man feststellen, dass
ein Großteil in der Nähe der Abstiegsplätze zu finden
ist und noch dazu viele Verletzte zu beklagen hat. Dass
es einer an sich schon jungen Mannschaft extremweh-
tun kann, wenn innerhalb einer Woche zwei erfahrene
Spieler längerfristig ausfallen, dürfte selbsterklärend >>
STECKBRIEF
Name:
Janosch Landsberger
Geburtsdatum:
31.08.1986
Geburtsort:
Burgkirchen a. d. Alz
Familienstand:
verheiratet, 1 Kind
Qualifikation:
Sportwissenschaftliches
Studium, DFB-A-Lizenz
Beruf:
Leiter Löwen-Fußballschule
Lieblingsverein:
TSV 1860 München
Schönste Erfolge:
Siege gegen Juve, PSG, Liverpool, Derbysiege
Hobby:
Fußball, auf den Spielplatz gehen
Lieblingsessen:
Schwabenpfandl
Lieblingsfilm:
Herr der Ringe
Motto:
Die Familie ist das Wichtigste.