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FCD – DAS SINDWIR.
KYBERG-CUP 2016
Das erste Mal in den Genuss des eigens ausgedach-
ten Verlängerungsmodus, der ein langwieriges
Siebenmeterschießen verhindern sollte, kam der FC
Augsburg im dritten Viertelfinale gegen den TSV
1860 München. Die Augsburger gewannen nach
Ablauf der torlosen ersten Hälfte den Münzwurf und
durften sich für die verbleibende Minute der zweiten
Hälfte der Verlängerung Über- oder Unterzahl aus-
suchen. Die Augsburger Überzahlmannschaft, die im
Vergleich zur Unterzahlmannschaft (der ein Unent-
schieden zum Sieg laut Reglement reichen würde)
einen Torerfolg zum Sieg benötigte, behielt knapp
die Oberhand. Vier Sekunden vor dem Ende gelang
den Schwaben der Siegtreffer.
Das Finale zwischen Augsburg und Red Bull Salzburg
war ebenfalls heiß umkämpft. Nach abgelaufener
Spielzeit stand es 0:0. Nach den beiden Verlänge-
rungen durften diesmal die Salzburger jubeln. Der
Vorjahresfinalist hatte in der zweiten Hälfte der Ver-
längerung in Unterzahl ein Augsburger Tor verhin-
dert und sich damit den Titel geholt. Die Mannschaft
von Trainer Marek Rzepecki durfte den Pokal des
Kyberg-Cups in die Höhe recken (siehe Siegerfoto).
„Wenn man bei Hallenturnieren wie dem Kyberg-Cup
dabei ist, muss man auch eine mentale Qualität
haben. Meine Jungs haben sich auf jedes Spiel richtig
gut vorbereitet“, sagte der strahlende Rzepecki.
Gastgeber kurz vor der Sensation gegen Bayern –
Bayern und 1860 auf den hinteren Plätzen
Neben der SpVgg Kaufbeuren, die sich mit einem
1:0 im Quali-Spiel zum Auftakt der Veranstaltung
gegen den SC Baldham-Vaterstetten durchgesetzt
und als letztes Team für den Kyberg-Cup qualifiziert
hatte, hielt auch der gastgebende FC Deisenhofen
ordentlich mit. Nach fünf Niederlagen in den Grup-
penspielen schnupperte der Lokalmatador in der
Zwischenrunde an der Sensation. Die Deisenhofner
lagen eine Minute vor Schluss mit 2:1 gegen den
FC Bayern vorne. Zwei Treffer der Bayern machten
jedoch den ersten Deisenhofner Sieg bei einem Ky-
berg-Cup zunichte. „Die Spiele haben immer wieder
Spaß gemacht, auch wenn die Ergebnisse mal etwas
höher gegen uns ausgefallen sind“, sagte Deisenho-
fens Trainer Jonas Horsthemke.
Die beiden Münchner Teams vom FC Bayern Mün-
chen und dem TSV 1860 München spielten in diesem
Jahr nicht um die vorderen Plätze mit. Die „Löwen“
wurden nach zwei Siegen und einem Unentschieden
Vierter der Gruppe A. Nach dem verlorenen Viertel-
finale und einem anschließenden 2:0 gegen den FC
Basel wurden die Sechzger Siebter. Der FC Bayern
gewann in Gruppe B eines seiner fünf Spiele. Nach >>
Objekt der Begierde:
Der Pokal