Previous Page  13 / 40 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 13 / 40 Next Page
Page Background

# 13

FCD – DAS SINDWIR.

KYBERG-CUP 2016

Das erste Mal in den Genuss des eigens ausgedach-

ten Verlängerungsmodus, der ein langwieriges

Siebenmeterschießen verhindern sollte, kam der FC

Augsburg im dritten Viertelfinale gegen den TSV

1860 München. Die Augsburger gewannen nach

Ablauf der torlosen ersten Hälfte den Münzwurf und

durften sich für die verbleibende Minute der zweiten

Hälfte der Verlängerung Über- oder Unterzahl aus-

suchen. Die Augsburger Überzahlmannschaft, die im

Vergleich zur Unterzahlmannschaft (der ein Unent-

schieden zum Sieg laut Reglement reichen würde)

einen Torerfolg zum Sieg benötigte, behielt knapp

die Oberhand. Vier Sekunden vor dem Ende gelang

den Schwaben der Siegtreffer.

Das Finale zwischen Augsburg und Red Bull Salzburg

war ebenfalls heiß umkämpft. Nach abgelaufener

Spielzeit stand es 0:0. Nach den beiden Verlänge-

rungen durften diesmal die Salzburger jubeln. Der

Vorjahresfinalist hatte in der zweiten Hälfte der Ver-

längerung in Unterzahl ein Augsburger Tor verhin-

dert und sich damit den Titel geholt. Die Mannschaft

von Trainer Marek Rzepecki durfte den Pokal des

Kyberg-Cups in die Höhe recken (siehe Siegerfoto).

„Wenn man bei Hallenturnieren wie dem Kyberg-Cup

dabei ist, muss man auch eine mentale Qualität

haben. Meine Jungs haben sich auf jedes Spiel richtig

gut vorbereitet“, sagte der strahlende Rzepecki.

Gastgeber kurz vor der Sensation gegen Bayern –

Bayern und 1860 auf den hinteren Plätzen

Neben der SpVgg Kaufbeuren, die sich mit einem

1:0 im Quali-Spiel zum Auftakt der Veranstaltung

gegen den SC Baldham-Vaterstetten durchgesetzt

und als letztes Team für den Kyberg-Cup qualifiziert

hatte, hielt auch der gastgebende FC Deisenhofen

ordentlich mit. Nach fünf Niederlagen in den Grup-

penspielen schnupperte der Lokalmatador in der

Zwischenrunde an der Sensation. Die Deisenhofner

lagen eine Minute vor Schluss mit 2:1 gegen den

FC Bayern vorne. Zwei Treffer der Bayern machten

jedoch den ersten Deisenhofner Sieg bei einem Ky-

berg-Cup zunichte. „Die Spiele haben immer wieder

Spaß gemacht, auch wenn die Ergebnisse mal etwas

höher gegen uns ausgefallen sind“, sagte Deisenho-

fens Trainer Jonas Horsthemke.

Die beiden Münchner Teams vom FC Bayern Mün-

chen und dem TSV 1860 München spielten in diesem

Jahr nicht um die vorderen Plätze mit. Die „Löwen“

wurden nach zwei Siegen und einem Unentschieden

Vierter der Gruppe A. Nach dem verlorenen Viertel-

finale und einem anschließenden 2:0 gegen den FC

Basel wurden die Sechzger Siebter. Der FC Bayern

gewann in Gruppe B eines seiner fünf Spiele. Nach >>

Objekt der Begierde:

Der Pokal