Kyberg-Cup 2012
Auch heuer war es zum Jahresstart wieder so weit und der FC Deisenhofen trug 2012 den dritten Kyberg Cup aus. Die ersten beiden Auflagen schienen Eindruck in ganz Deutschland und auch international hinterlassen zu haben. Denn dieses Jahr gab sich sogar der FC Bayern München mit seinem U-13-Team die Ehre. Auch neu dabei: die Jugend vom Traditionsclub Dynamo Dresden, der FC Wacker Innsbruck und RW Erfurt. Und die Erfurter zeigten in Gruppe A gleich einmal was sie so können. Mit zwölf Punkten und 19 Treffern in fünf Spielen konnten nicht einmal die Bayern mithalten und mussten sich so mit Gruppenplatz zwei hinter Erfurt zufrieden geben. In Gruppe B konnte der Titelverteidiger SpVgg Deggendorf seine Leistung von vergangenem Jahr bestätigen und zog nach den Stuttgarter Kickers als zweiter ins Halbfinale ein. Die internationalen Teams dagegen enttäuschten. Der letztjährige Finalist FC Zürich schaffte es genauso wenig über die Gruppenphase hinaus, wie die Österreicher Innsbruck und Salzburg. Somit standen sich in den beiden Halbfinals zuerst RW Erfurt und Deggendorf und dann die Stuttgarter Kickers und Bayern München gegenüber. Auch diese beiden Spiele hatten so ihre Überraschungen parat. Denn Erfurt schlug den Titelverteidiger gleich mit 3:1 und die Bayern wurden von den Kickers sogar mit 4:0 vom Platz gefegt. Bei den Platzierungsspielen knüpften die Teams an das hohe Vorrunden Niveau an und boten den Zuschauern weiter ein regelrechtes Feuerwerk. Der FC Deisenhofen belegte – in guter Gastgeber-Manier – wieder den letzten Platz und ließ dem SSV Ulm mit 0:1 den Vorzug. Danach fertigte Innsbruck im Spiel um Platz neun Waldhof Mannheim mit 5:2 ab. RB Leipzig sicherte sich mit 2:1 den siebten Platz und im internationalen Duell zwischen RB Salzburg und dem FC Zürich war es ein 5:1 zu Gunsten der Schweizer, der ihnen zumindest den fünften Platz einbrachte. Im kleinen Finale konnte sich der FC Bayern München bei seiner ersten Turnierteilnahme dank eines abgeklärten 5:0 gegen Deggendorf wenigstens noch den dritten Rang schnappen. Im Finale machten es Erfurt und Stuttgart dann zwar auch nicht mehr spannend, dafür aber spektakulär. Bei seinem 3:0-Sieg ließ der RW Erfurt zu keiner Zeit Zweifel und durfte nach nur vier Gegentoren im gesamten Turnier die Trophäe in die Höhe recken. Dennoch wurde nicht der Erfurter sondern Jerome Weisheit des Endspielgegners der Stuttgarter, zum besten Torwart des Turniers gekürt. Dafür aber hatten sie mit Jan-Lukas Funke den besten Torschützen in seinen Reihen, der mit seinen elf von insgesamt 24 Turniertreffern maßgeblich zum Erfolg der Erfurter beitrug. Den besten Spieler des Turniers stellte mit Lino Tempelmann der FC Bayern München.